Was das Wohnen in Tirol braucht

Land gibt Wohnbedarfsstudie in Auftrag, Dornauer/Blanik (SPÖ): Fakten für zielgerichtetes Handeln

Neue und überarbeitete Zuschüsse, ein 56 Millionen schweres Entlastungspaket und weitere Sofortmaßnahmen: Rasche Hilfe zeigt sich seit Amtsantritt der schwarz-roten Landesregierung als oberstes Gebot in der Tiroler Krisenbekämpfung – nicht nur, aber besonders bei den Wohnkosten. „Es nützt die schönste Heimat nichts, wenn sie sich die Tirolerinnen und Tiroler nicht leisten können. Das wollen wir ändern – mit effektiver Entlastung, aber auch mit zielgerichteten Maßnahmen, die langfristig und nachhaltig wirken“, erklärt Dr. Georg Dornauer (SPÖ), erster Landeshauptmann-Stellvertreter und Wohnbaureferent des Landes. Grundlage dafür soll eine tirolweite Wohnbedarfsstudie sein, deren Durchführung die Landesregierung auf Dornauer-Antrag gestern beschlossen hat. 

In forschender Kooperation mit der Universität Innsbruck will das Land so erheben, wie es um den Wohnbedarf in Tirol tatsächlich bestellt ist – gegenwärtig und zukünftig, in jeder Gemeinde und jeder Region. Diesen Ansatz begrüßt auch die Wohnbausprecherin der SPÖ Tirol und Bürgermeisterin von  Lienz, Landtagsvizepräsidentin Elisabeth Blanik: „Leistbares Wohnen ist eine Herausforderung im ganzen Land. Die Gründe dafür aber sind vielschichtig und unterscheiden sich von Gemeinde zu Gemeinde. Deshalb ist bei der Wohnbedarfsstudie neben dem Gesamtüberblick gerade die Analyse von lokalen Besonderheiten so wichtig. Nur so lassen sich effektive, örtlich abgestimmte Lösungen finden – und nur so können wir sicherstellen, dass für die Tirolerinnen und Tiroler gebaut wird, nicht für den Leerstand.“

Der Startschuss zur Studie soll nun am 1. Oktober fallen, die Untersuchung bis Ende September 2024 abgeschlossen sein. Blanik rechnet mit wertvollen Erkenntnissen, die auch die Bedürfnisse von vulnerablen Gruppen wie älteren Menschen näher beleuchten und den optimalen Weg zu strukturellen Verbesserungen weisen – darunter die anvisierte Mobilisierung von über 300 Hektar an gewidmeten Bauland. „Gute Politik misst sich an der Lebensrealität. Dafür braucht es handfeste Zahlen und Fakten, gerade in einer komplexen Sachlage, wie wir sie beim Wohnen vorfinden. Es ist höchste Zeit, die Knoten zu lösen – klug, zukunftsorientiert und vor allem gemeinsam. Auch deshalb haben wir hinsichtlich der Wohnbedarfsstudie alle Parteien an einen Tisch geholt – und das werden wir auch weiterhin“, sagt Elisabeth Blanik, SPÖ-Wohnbausprecherin und Vizepräsidentin des Tiroler Landtags.

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