Nächster Halt: Bessere Arbeitsbedingungen

Aus für geteilte Dienste, Aussicht auf Jobticket und bessere Pausen-Infrastruktur: SP-Verkehrssprecher Philip Wohlgemuth für attraktivere Bedingungen hinter dem Bus-Lenkrad

Die angelaufene Offensive für den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs in Tirol trägt Früchte: Mehr Angebot sorgt bereits für steigende Fahrgastzahlen, doch steigen damit auch die Anforderungen an die personellen Kapazitäten. Umso mehr gefragt seien deshalb Buslenkerinnen und Buslenker, weiß SPÖ-Verkehrssprecher Philip Wohlgemuth. Er setzt sich für eine Attraktivierung des Berufsbilds ein: „Bessere Arbeitsbedingungen hinter dem Steuer unserer Busse sind das Gebot der Stunde. Dafür müssen Land, VVT und nicht zuletzt auch die Verkehrsunternehmen an allen Stellschrauben drehen: Wir sind gemeinsam gefordert.“ Bald der Vergangenheit angehören sollen so beispielweise geteilte Dienste.

„Zuerst Frühschicht, dann geht es am Nachmittag weiter – und dazwischen steht eine mehrstündige Pause, die kaum genützt werden kann: Geteilte Dienste ziehen einen langen Arbeitstag noch weiter in die Länge und sind eine große Belastung. Das sagen uns viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, berichtet Wohlgemuth, auch Tiroler ÖGB-Chef.  Die Sorgen würden nicht auf taube Ohren stoßen – weder im Betriebsrat, noch bei der Landesregierung. „Das muss ein Ende haben. Deshalb wird das Land bei künftig ausgewählten Ausschreibungen vorerst die geteilten Dienste explizit ausschließen. Das ist ein wichtiger Fortschritt im Sinne der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, so Wohlgemuth.

Besser werden soll auch das Angebot in den Pausen. „Besonders bei den Endhaltestellen müssen Fahrerinnen und Fahrer eine bessere Infrastruktur mit Pausenräumen und Sanitäranlagen vorfinden. Auch hier sind alle Beteiligten gefordert, Lösungen zu entwickeln“, erklärt der SPÖ-Verkehrssprecher.

Ein künftiger Anreiz soll von Landesseite auch ein eigenes Jobticket sein, das Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das öffentliche Verkehrsnetz auch in der Freizeit eröffnet – und das kostengünstig. „Alle Beteiligten haben ihre Hausaufgaben zu machen, damit das Berufsbild der Buslenkerin, des Buslenkers wieder attraktiver wird. Die Verkehrsunternehmen müssen die bestmöglichen Arbeitsbedingungen bieten“, unterstreicht Wohlgemuth und betont die politische Unterstützung: „Die Landesregierung steht zu ihrer Verantwortung und wird alles tun, was in ihrer Macht steht, damit Buslenkerinnen und Buslenker wieder Freude am Beruf haben“, schließt der SPÖ-Verkehrssprecher: „Ihre unverzichtbare Arbeit hält die Gesellschaft am Laufen und dafür ist ihnen tagtäglich zu danken – wie allen anderen, die für den öffentlichen Verkehr in Tirol arbeiten.“   

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