Schwangerschaftsverlust: „Tabu brechen, Betroffenen aufhelfen“

SPÖ-Familiensprecherin Claudia Hagsteiner: Mehr Unterstützung, gesetzliche Verbesserungen

Fast jede dritte Frau verliert in ihrem Leben ein Kind noch im Mutterleib. Was bleibt, ist der Schmerz und das Tabu. Für mehr Unterstützung für die Betroffenen nach Schwangerschaftsverlust setzt sich ein Antrag ein, den der Tiroler Landtag heute einstimmig beschlossen hat. Eine der Unterzeichnerin ist Claudia Hagsteiner, Familiensprecherin der SPÖ Tirol. Sie erklärt: „Für betroffene Frauen ist ein Schwangerschaftsverlust ein einschneidendes Erlebnis – eine Lebenskrise, begleitet von Trauer, Depression, Angstzuständen bis hin zu posttraumatischen Belastungsstörungen. Aber auch Väter leiden unter einem solchen Schicksalschlag, genauso wie Geschwisterkinder.“

Hagsteiner verweist auf Vereine, die Betroffenen zur Seite stehen. „Aus unserer Sicht braucht es aber noch viel, viel mehr“, betont die Abgeordnete: „Es geht um das Mutterschutzgesetz, um Kündigungsschutz, um Übernahme von Kosten, aber auch um Nachbetreuung. Wir müssen das Tabu brechen, Betroffenen aufhelfen – und die gesetzlichen Rahmenbedingungen verbessern. Für Frauen, Männer und Kinder.“ Dafür wird sich die Tiroler Landesregierung nun auf Bundesebene einsetzen.

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