Hagsteiner kritisiert Ergebnisse der 15a-Verhandlungen

„Schwarz-Grün blockieren beim Ausbau der Kinderbetreuung auf allen Ebenen.“

Im Zuge der heutigen Landeshauptleutekonferenz sind die Eckpunkte der Verhandlungen zur 15a-Vereinbarung bekannt geworden. „Das Ergebnis ist enttäuschend“, wie die Familiensprecherin der SPÖ Tirol, Claudia Hagsteiner, in ihrer Reaktion festhält. „Es gibt keinen Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung, keine Kindergarten-Milliarde und auch für zusätzliche Ausbildungsplätze und die bessere Entlohnung von Pädagoginnen und Pädagogen sind keine Mittel vorgesehen“, so Hagsteiner, die den Regierungsparteien mangelndes Interesse und fehlenden Mut bei dem Thema vorwirft. 

„Wir müssen in der Kinderbetreuung einen Turbo zünden - um Eltern zu entlasten, die Teilzeit-Falle zu verhindern und insbesondere, um allen Kindern in unserem Land, unabhängig von ihrer Herkunft und dem Einkommen der Eltern, eine qualitativ hochwertige Kinderbildung ab dem ersten Lebensjahr garantieren zu können.“ Diese Chance hätte die konservativ-grüne Regierung nach der TKKG-Novelle in Tirol jetzt auch im Bund verpasst, wie Hagsteiner erklärt.

„Die ÖVP steht hier seit Jahren auf der Bremse und hält immer noch an einem antiquierten Familienbild fest. Gleichzeitig fehlt den Grünen auch hier - wie in allen politischen Bereichen - jegliches Durchsetzungsvermögen. So kommen wir nicht weiter. Das sieht man vor allem auch in Tirol.“

Laut Kinderbetreuungsstatistik entsprechen in Tirol nur 39 Prozent aller Kindergartenplätze den Vereinbarkeitskriterien von Familie und Beruf. „Das ist einer Verbesserung von einem Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Wenn wir in dieser Geschwindigkeit weitermachen brauchen wir noch 61 Jahre, bis jedes Kind im Kindergarten einen Betreuungsplatz in Tirol nach VIF-Kriterien bekommt. Das ist Politik gegen die Interessen der Menschen in unserem Land“, so Hagsteiner abschließend in aller Deutlichkeit.

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