Zelte für Asylwerber: Bund rückt von Vorhaben ab!

Alle Jahre wieder? Die Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen, kurz BBU, hat vergangenen Freitag eine Bauanzeige für die Aufstellung von Zelten für 100 Personen in Absam, erstattet. Anders als vor rund einem Jahr diesmal mit allen erforderlichen Dokumenten. Untergebracht werden sollen dort offenbar Asylwerber.

Nach einem klärenden Gespräch ist nun klar: Es wird keine Zelte für Asylwerber in Absam geben! Laut LHStv. Georg Dornauer, Tirols SPÖ-Chef und innerhalb der Landesregierung zuständig für Integration und Flüchtlingswesen, ist die Angelegenheit zwischen Gemeinde, Land und Bund nun buchstäblich vom Tisch: Die BBU wird die entsprechende Bauanzeige nun zurückziehen. Es hätte sich laut BBU nicht um Zelte, sondern um eine Systemhalle gehandelt, die für den Fall, dass es zu einer starken Zunahme von Asylanträgen kommt, errichtet werden hätte sollen. Diesbezüglich hätte man die baubehördlichen Bewilligungsverfahren vorbereiten wollen.

Dornauer zeigt sich zufrieden und verweist auf die gute Zusammenarbeit zwischen Innenminister Karner und ihm: „So kann man arbeiten. Ich bedanke mich für die rasche Aufklärung seitens des Bundes und begrüße das nunmehr endgültige Aus dieser Pläne. In Tirol wird es mit mir keine Zelte zur Unterbringung von Asylwerbern geben. Das habe ich vor einem Jahr gesagt und dazu stehe ich auch heute. Den unaufgeregten und geordneten Tiroler Weg bei der Unterbringung von Menschen auf der Flucht werden wir konsequent weitergehen."

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