Pawlata/Föger-Kalchschmied: „Gleichstellung der Geschlechter ist Schwerpunkt dieser Landesregierung!“

SPÖ macht Frauenpolitik auch zum Thema der Aktuellen Stunde im Tiroler Landtag.

Die SPÖ hat am zweiten Landtagssitzungstag die „Gleichstellung von Frauen* und Männern* in Tirol – zwischen Anspruch und Realität“ zum Thema der Aktuellen Stunde gemacht. Die rechtliche Gleichstellung von Frauen* und Männern* allein reiche nicht aus, denn laut jüngsten Prognosen brauche es noch einmal 132 Jahre, um die volle Gleichstellung der Geschlechter in allen Lebensbereichen zu erreichen, so die Begründung.

Neben der parteienübergreifenden Einigkeit darüber, dass in diesem Bereich noch viel zu tun ist, konnte Frauenlandesrätin Eva Pawlata auch auf bereits erzielte Erfolge in der noch jungen Legislaturperiode, etwa in Sachen Gewaltschutz, verweisen: „Im Unterland wird noch heuer ein weiteres, das insgesamt dann vierte, Frauenhaus in Tirol entstehen - der Ausbau dieser Schutzplätze für hochgefährdete Frauen ist weiter zu forcieren. Für Frauenberatungs- und Frauenschutzeinrichtungen stellt die Landesregierung künftig 2,2 Millionen Euro zur Verfügung.“

Sonja Föger-Kalchschmied, Abgeordnete der SPÖ im Tiroler Landtag, betonte die Schwerpunktsetzung im zwischen SPÖ und ÖVP ausverhandelten Regierungsprogramm: „Der von der SPÖ als Koalitionsbedingung formulierte Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung ist ein zentrales Leuchtturmprojekt dieser Landesregierung in den kommenden Jahren und essentiell dafür, dass mehr Frauen Vollzeit arbeiten können. Aktuell arbeitet jede zweite Frau Teilzeit und muss Einbußen beim Einkommen und in der Pension machen.“

Der Rechtanspruch auf Kinderbetreuung sei auch ein wichtiges Mittel zur Schließung des Gender-Pay-Gap, so Pawlata und Föger-Kalchschmied unisono: „Im direkten Vergleich verdienen Frauen aktuell bei ganzjähriger Vollzeitarbeit rund 18% weniger als Männer. Rechnet man Teilzeit und Saisonarbeit mit ein, wird der Unterschied noch deutlicher: Auf 57% der Männereinkommen kommen Frauen in Tirol dann laut Rechnungshof noch. Gender Budgeting und ein höheres Maß an Lohntransparenz sind weitere wichtige Instrumente, um diese Kluft zu schließen.“

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