Equal Pay Day in Tirol: „Gerechtigkeit muss schneller kommen“

SPÖ-Frauensprecherin Elisabeth Fleischanderl zum Equal Pay Day am 19. Oktober

74 Tage im Jahr arbeiten, ohne je einen Cent dafür zu sehen: Das ist immer noch die Realität für arbeitende Tirolerinnen. Daran erinnert der Equal Pay Day, der in Tirol heuer auf den 19. Oktober fällt.  „Leider nur eine marginale Verbesserung zum letzten Jahr“, sieht Elisabeth Fleischanderl, Klubchefin und Frauensprecherin der SPÖ Tirol: „Es geht am Equal Pay Day nicht nur um die Lohnschere, es geht um Gerechtigkeit zwischen Frauen und Männern. Diese Gerechtigkeit muss schneller kommen. Schneckentempo beim Scherenschluss kann nicht unser Anspruch als Gesellschaft sein.“

Gegenwärtig verdient eine Tirolerin im Schnitt 43.275 Euro im Jahr. Gemessen am männlichen Durchschnittseinkommen von 54.295 Euro, bleibt eine Kluft von 20,3 Prozent beziehungsweise 11.020 Euro. „Tirolerinnen verlieren aufgrund klar nachgewiesener Unterbezahlung rund eine halbe Million Euro über ein typisches Erwerbsleben“, fasst Fleischanderl zusammen.

„Gegen diese Ungerechtigkeit der Geschlechter braucht es Bewusstseinsarbeit, aber auch ein konkretes Bündel an Maßnahmen für mehr Tempo beim Scherenschluss. Es liegen seit Jahren schon sinnvolle Lösungsansätze am Tisch, darunter ein kompromissloses Lohntransparenzgesetz. Wir unterstützen diese Forderung – und das sollte auch endlich die Bundesregierung tun. Lippenbekenntnisse bringen uns nicht weiter“, schließt Fleischanderl.

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